Wie aus einer spontanen Anfrage ein erfolgreiches Fotoprojekt wurde: Für eine App des Seniorenheims in der Gemeinde durfte ich mit meinen Natur- und Landschaftsaufnahmen ein digitales Memory-Spiel bebildern – von der Auswahl bis zur Übergabe an die Entwickler. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie strukturierte Vorgehensweise, klare Kommunikation und regionale Bildwelten zu Kundenzufriedenheit führen.
Der Inhalt dieses Beitrags:
- Wie das Projekt einer App gestartet ist
- Meine Vorgehensweise: So habe ich Kundenzufriedenheit erreicht
- Die Ergebnisse des App-Projekts
- Du willst dein Online- oder Printprojekt illustrieren?

Wie das Projekt einer App gestartet ist
Die Community-Nurse* der Gemeinde kam auf mich zu. Geplant sei eine App für das ansässige Seniorenheim, die – wie ein digitales Memory-Spiel – als Unterhaltung und Gedächtnistraining genutzt werden kann. Ein Unternehmen programmiere die App und sie brauche jemanden, der passende Fotos dafür liefern könne.
Vorausgegangen ist dem Ganzen Mundpropaganda bzw. eine Arbeitsprobe. Ich bin im Ort bekannt für meine regionalen Natur- und Landschaftsaufnahmen und habe vor einigen Jahren ein Fotobüchlein in starker Auflage für die Gemeinde produziert. Solch ein Büchlein erhielt auch die Auftraggeberin am ersten Tag ihrer Anstellung im Seniorenheim.
Als die Idee der App auf dem Tisch lag, kontaktierte sie mich kurzerhand.
Bei einem ersten Treffen loteten wir dann gemeinsam aus, wie die Zusammenarbeit aussehen soll.
Auftraggeber: Der Sozialhilfeverband Wels-Land
*Community Nurses sind diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, die dabei unterstützen, Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern und zu verbessern.
Meine Vorgehensweise: So habe ich Kundenzufriedenheit erreicht!

1. Klärung von Eckdaten
Bevor der Gesprächstermin stattfand, habe ich mir Gedanken gemacht, was einerseits für mich wichtig sein wird, damit ich das Projekt gut abwickeln kann, aber auch mitgedacht, was für den Kunden wichtig sein könnte.
Dazu notiere ich mir gerne Stichworte auf einen Block oder in ein Heft, das ich zum vereinbarten Termin mitnehme. So vergesse ich nicht darauf, die richtigen Fragen zu stellen.
In diesem Fall war für mich wichtig:
Wer ist der Auftraggeber? Welche Fotos werden benötigt? In welcher Größe oder Auflösung? Wie viele und welche Motive soll ich auswählen? Bis wann werden die Motive benötigt und wann soll die App an den Start gehen? An wen stelle ich die Rechnung und wie lautet die Rechnungsadresse? Wer übermittelt die Bilder an die App-Entwicklerfirma?
Manches konnte sofort geklärt werden, manches erst im Verlauf des Projekts.
2. Auswahl und Präsentation der Fotos
Gefragt waren 100 Natur- und Landschaftsaufnahmen meiner Gemeinde, für die ich über die Jahre ein großes Fotoarchiv aufgebaut habe. Wir einigten uns darauf, dass ich Bilder auswählen würde, die den Charakter des Ortes gut widergeben. Also bekannte Gebäude, Landstriche und Ansichten. Hier wurde mir freie Wahl gelassen.
Eine Vorgabe war außerdem, dass die Fotos im quadratischen Format - also wie man es von einem gedruckten Memory-Spiel kennt - geliefert werden. Somit musste ich beim Sichten meiner Bilder beurteilen, welche sich für ein quadratisches Format besser eignen und welche nicht.
Mein visuelles und monetäres Angebot für die Bebilderungsleistung wurde angenommen und die Auswahl lud ich schließlich auf eine Online-Plattform hoch, auf der sich Bilder präsentieren, auswählen und bewerten lassen. Die Auftraggeberin bekam den Zugangslink, um sich die Bilder in einer Galerie anzusehen.
3. Laufende Kommunikation mit der Auftraggeberin
Dazwischen fand rege Kommunikation über E-Mail statt. Im Laufe der Projektzeit erhielt ich noch die Angabe über die benötigte Auflösung und Größe der Fotos sowie die Mailadresse der App-Entwicklerfirma.
Ich informierte meine Auftraggeberin auch ein- bis zweiwöchentlich über den Stand der Dinge, wie weit ich in meinen Tätigkeiten fortgeschritten war und holte offene Informationen ein.
Als kostenlose Zusatzleistung gab es von mir noch einen Fototermin mit politischen Vertreter:innen der Gemeinde und der Community-Nurse, damit sie das Projekt in der Gemeindezeitung vorstellen können.
4. Aufbereitung der Fotos und Übermittlung
Nach der Freigabe durch die Auftraggeberin wendete ich bei einigen Motiven noch Bildbearbeitungsschritte an und bereitete sie für die Nutzung in Webqualität vor.
Die 100 Bilddaten übermittelte ich dann direkt via WeTransfer an die App-Entwicklerfirma im Salzkammergut. Nur einen Tag später war die App bereits fertig.
Die Ergebnisse des App-Projekts
Durch die Kooperation kam mein Projektpartner rasch und unkompliziert zu schönen Fotos und die App ging schnell an die Start.
Damit ersparte sich die Organisation zeitaufwändige Bildbeschaffung, langes Warten und unterstützte gleichzeitig künstlerisches Schaffen in der Region.
Die App trägt zur Unterhaltung der Bewohner:innen des Heims bei, aber auch zur Demenzvorbeugung und zum Gedächtnistraining. Da es sich um Fotografien aus dem Gemeindegebiet handelt, können Erinnerungen an bekannte Plätze und Landstriche geweckt werden.

Du willst dein Online- oder Printprojekt illustrieren?
Dein erster Schritt: Kontaktiere mich und wir sehen uns an, wo und wie ich dich am besten unterstützen kann. Egal ob einzelne oder individuelle Bildauswahl oder fertiges Bildpaket – lass uns gemeinsam kreativ werden und deine Projekte visuell aufpeppen.
E-Mail: kontakt@alexandra-brandstetter.net
Tel. 0043 / 676 / 4452880
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Hallo, ich bin Alexandra!
Ich bin Bilderlieferantin und leidenschaftliche Fotokünstlerin und konzipiere mit meinen Bildmotiven Freudenbringer, die das Leben bunter machen – wie z. B. Wandbilder, Büchlein, Karten, Kalender. Außerdem gebe ich in meinen Lebenslust-Impulsen Erfahrungswerte in Sachen Fotografie, Kunst und Kreativität aus über 30 Jahren weiter.
Ich bin ein Papierfan, liebe die Natur in allen Facetten und verbringe meine Zeit am Liebsten mit dem Ausprobieren neuer Rezepte, anregender Lektüre, im Garten oder mit kreativen oder lustigen Menschen. Meine Entdeckernatur verlangt danach, dass ich gerne neue Landstriche kennenlerne. Die müssen aber gar nicht weit weg sein.
Mein Angebot:
Als Natur- und Landschaftsfotografin unterstütze ich naturliebende Menschen und Betriebe dabei, ihre
Verbundenheit zur Natur visuell zu verdeutlichen: in Form von Printprodukten und Bildlizenzen aus den Bereichen Natur, Landschaft, Land- und Gartenleben. Und
ich fotografiere Gärten und Bauernhöfe.
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