Lebenslust-Impuls Nr. 6/2025

Gedanken und Kuratiertes zu Fotografie, Kunst, Reisen, Natur, Leben

Die letzten Tage und Wochen fühlten sich eigenartig an.

Die alleinstehende Mutter meines Partners bekam sehr schnell einen Platz im Alten- und Pflegeheim, was schon dringend nötig war. Erleichterung machte sich breit.

 

Aber danach folgte eine Zeit, die etwas mit mir/mit uns machte.

 

Wir sortierten unter ihrer Anweisungen einen Berg voll Kleidung aus - vier große Säcke voll. Fingen dann an, bereits ohne sie, nach und nach die Gegenstände jedes Zimmers zu sichten und zu bewerten: Dinge des täglichen Gebrauchs, Verstaubtes, Deko, Unterlagen, Mappen, Vitrineninhalte. 

Wir entschieden praktisch über die Alltagsdinge und was mit ihnen passieren sollte. Räume voll mit Zeug und Möbelstücken.


Was bleibt von uns, wenn wir ins Altenheim übersiedeln oder von dieser Welt gehen?

Diese Frage umtreibt mich jetzt öfter, wenn ich bei uns durch das Haus streife.

 

 

 

Bild: Ich liebe es, wenn die Sonne in kleinen Punkten durch die Rollläden kommt.

 

Nicht alle Beiträge werden immer genau auf dich zugeschnitten sein. Aber wenn nur eine kleine Inspiration oder etwas Neues für dich dabei ist, bin ich zufrieden. Und du hoffentlich auch.

 

Mit lebenslustigen Grüßen! 

Alexandra 

 

 


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Lebenslust beim Verzicht

Dein Offline-Leben zelebrieren

 

Hast du dich auch schon mal gefragt, wie wir früher eigentlich ohne Smartphone ausgekommen sind?

 

Reiseplanung, Routenplanung, Bankgeschäfte, Wetterschau, Nachrichten, Einkaufen, Lesen, Kontakt halten, Videos gucken, Kurse absolvieren ... fast unser ganzes Leben hat sich ins Digitale verschoben.
Hier die Balance zu halten, kann ganz schön herausfordernd sein.

 

Kürzlich gelesen:

Bring' mehr Abenteuer in dein Leben! Zum Beispiel in dem du jede Woche eine digitale Auszeit nimmst.

 

Verbringe einen ganzen Tag ohne Smartphone, Social Media oder andere digitale Ablenkungen. Und dann nutze diese Pause, um Dinge in der analogen Welt zu erleben: Erkunde ein neues Viertel oder mache einen Ausflug, verbringe viel Zeit mit deinen Liebsten.

 

Plane eine Aktivität, die du schon lange auf dem Wunschzettel stehen hast. Du wirst merken, wie diese bewussten Auszeiten dein Leben auf eine Weise bereichern, die sich mit Geld nicht kaufen lässt.

Die Grundregel lautet: Freude entsteht durch Forschen.

 

Ich für mich kann sagen, mir gelingt das am Wochenende am besten. Wobei ein ganzer Tag ohne digitales Tun mittlerweile schon schwierig ist. Ich checke nur kurz das Wetter und schon bin ich dabei, die neuesten WhatsApp Nachrichten zu lesen oder kurz Facebook zu schauen. Am besten wäre es wohl, das Smartphone für einen Tag wegzusperren, ganz so wie es manche Schulen schon praktizieren.

 


Lebenslust in Wort und Bild

Über die Kraft des Geschriebenen

 

Ist es nicht merkwürdig, dass seit dem Aufstieg der sozialen Medien Sprüche- und Zitatebilder einen wahren Boom hingelegt haben? Es gibt eigene Seiten, eigene Gruppen und auf persönlichen Profilen oder im WhatsApp-Status von Freund:innen findet man sie ohnehin täglich. Ich denke, manche sind davon sogar schon genervt ;-)

 

Als ich mich vor 16 Jahren auf Facebook anmeldete, war ich noch eine Exotin, wenn ich Zitate postete. Ich beschäftige mich auch schon so lange damit, dass ich viele aus dem Gedächtnis zitieren kann.
Ich sammle sie nach Themen und finde sie überall - in Büchern, in Magazinen und Zeitungen, im Web.  


Seit einigen Jahren veröffentliche ich die Fundstücke - verquickt mit meinen Fotografien - auch auf einer eigenen Facebookseite. Ich habe einfach eine riesige Freude damit, mit Fotos zu arbeiten, sie einer Bestimmung zuzuführen oder zum "Leben" zu erwecken. Meine Bildsprache eignet sich wunderbar dafür und hin und wieder denke ich darüber nach, ob ich nicht mal ein eigenes kleines Büchlein rausbringen sollte. 

 

Zitate und Sprüche können zum Nachdenken oder Schmunzeln anregen, sie können trösten, bestätigen oder motivieren - ich meine, in ihnen liegt eine ganz besondere Kraft. In Kombination mit Fotos verstärkt das ihre Wirkung. Vielleicht interessiert dich dazu auch dieser Beitrag.

 


Lebenslust-quickies

Neu hervorgekramt aus dem Blogarchiv

 

Klick' aufs Bild!
(Beitrag unbeauftragt, unbezahlt)

Thema Fotografie: Wusstest du?

  • Was heute die Drohne ist (ich liebe Bilder von oben!), waren früher Brieftaubenkameras. Sie ermöglichten bereits Aufnahmen für militärische Aufklärungsmissionen, wurden aber letztendlich von Flugzeugen abgelöst, von wo aus einfach effizienter und zielgenauer Fotos gefertigt werden konnten.

  • Auch die Idee der Action-Cam ist nicht neu. Bereits 1891 verkaufte ein New Yorker Kaufhaus eine Kamera mit Trockenplattenmagazin, die an Hochrädern montiert werden konnte. Jeder Fotograf, der versuchte, mit dieser Kamera in voller Fahrt eine Aufnahme zu machen, galt als wagemutig.

  • Woher kommt der Spruch "Hier kommt das Vögelchen!"? Bis in die späten 1870er Jahre saßen in Fotostudios Kanarienvögel in einem Käfig, die die Aufmerksamkeit von Kindern in Richtung Kamera lenken sollten. 1880 wurden sie durch Blechvögelchen ersetzt und waren bis zirka 1940 im Einsatz.

Das war's für diesmal.

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Schreib' mir auch gerne, wenn du Fragen, Anmerkungen oder Ideen hast:

kontakt@alexandra-brandstetter.net

Und: Genieß' das Schöne unter freiem Himmel.