Die letzten Tage und Wochen fühlten sich eigenartig an.
Die alleinstehende Mutter meines Partners bekam sehr schnell einen Platz im Alten- und Pflegeheim, was schon dringend nötig war. Erleichterung machte sich breit.
Aber danach folgte eine Zeit, die etwas mit mir/mit uns machte.
Wir sortierten unter ihrer Anweisungen einen Berg voll Kleidung aus - vier große Säcke voll. Fingen dann an, bereits ohne sie, nach und nach die Gegenstände jedes Zimmers zu sichten und zu bewerten: Dinge des täglichen Gebrauchs, Verstaubtes, Deko, Unterlagen, Mappen, Vitrineninhalte.
Wir entschieden praktisch über die Alltagsdinge und was mit ihnen passieren sollte. Räume voll mit Zeug und Möbelstücken.
Was bleibt von uns, wenn wir ins Altenheim übersiedeln oder von dieser Welt gehen?
Diese Frage umtreibt mich jetzt öfter, wenn ich bei uns durch das Haus streife.
Bild: Ich liebe es, wenn die Sonne in kleinen Punkten durch die Rollläden kommt.
Nicht alle Beiträge werden immer genau auf dich zugeschnitten sein. Aber wenn nur eine kleine Inspiration oder etwas Neues für dich dabei ist, bin ich zufrieden. Und du hoffentlich auch.
Mit lebenslustigen Grüßen!
Alexandra
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Hast du dich auch schon mal gefragt, wie wir früher eigentlich ohne Smartphone ausgekommen sind?
Reiseplanung, Routenplanung, Bankgeschäfte, Wetterschau, Nachrichten, Einkaufen, Lesen, Kontakt halten, Videos gucken, Kurse absolvieren ... fast unser ganzes Leben hat sich ins Digitale
verschoben.
Hier die Balance zu halten, kann ganz schön herausfordernd sein.
Kürzlich gelesen:
Bring' mehr Abenteuer in dein Leben! Zum Beispiel in dem du jede Woche eine digitale Auszeit nimmst.
Verbringe einen ganzen Tag ohne Smartphone, Social Media oder andere digitale Ablenkungen. Und dann nutze diese Pause, um Dinge in der analogen Welt zu erleben: Erkunde ein neues Viertel oder mache einen Ausflug, verbringe viel Zeit mit deinen Liebsten.
Plane eine Aktivität, die du schon lange auf dem Wunschzettel stehen hast. Du wirst merken, wie diese bewussten Auszeiten dein Leben auf eine Weise bereichern, die sich mit Geld nicht kaufen lässt.
Die Grundregel lautet: Freude entsteht durch Forschen.
Ich für mich kann sagen, mir gelingt das am Wochenende am besten. Wobei ein ganzer Tag ohne digitales Tun mittlerweile schon schwierig ist. Ich checke nur kurz das Wetter und schon bin ich dabei, die neuesten WhatsApp Nachrichten zu lesen oder kurz Facebook zu schauen. Am besten wäre es wohl, das Smartphone für einen Tag wegzusperren, ganz so wie es manche Schulen schon praktizieren.
Ist es nicht merkwürdig, dass seit dem Aufstieg der sozialen Medien Sprüche- und Zitatebilder einen wahren Boom hingelegt haben? Es gibt eigene Seiten, eigene Gruppen und auf persönlichen Profilen oder im WhatsApp-Status von Freund:innen findet man sie ohnehin täglich. Ich denke, manche sind davon sogar schon genervt ;-)
Als ich mich vor 16 Jahren auf Facebook anmeldete, war ich noch eine Exotin, wenn ich Zitate postete. Ich beschäftige mich auch schon so lange damit, dass ich viele aus dem
Gedächtnis zitieren kann.
Ich sammle sie nach Themen und finde sie überall - in Büchern, in Magazinen und Zeitungen, im Web.
Seit einigen Jahren veröffentliche ich die Fundstücke - verquickt mit meinen Fotografien - auch auf einer eigenen Facebookseite. Ich habe einfach eine riesige Freude
damit, mit Fotos zu arbeiten, sie einer Bestimmung zuzuführen oder zum "Leben" zu erwecken. Meine Bildsprache eignet sich wunderbar dafür und hin und wieder denke ich darüber nach, ob ich nicht
mal ein eigenes kleines Büchlein rausbringen sollte.
Zitate und Sprüche können zum Nachdenken oder Schmunzeln anregen, sie können trösten, bestätigen oder motivieren - ich meine, in ihnen liegt eine ganz besondere Kraft. In Kombination mit Fotos verstärkt das ihre Wirkung. Vielleicht interessiert dich dazu auch dieser Beitrag.
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